Schadenfreiheitsklassen

Schadenfreiheitsklasse – darum ist sie beim Auto so wichtig

Emospada/sxc.hu

Wenn ein Unfall geschieht, wird es schnell teuer. Vor allem, wenn man ihn selbst verursacht hat. Hat das fremde Auto einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten oder hat man jemanden schwer verletzt, gehen die Kosten in die Tausende. Die Haftpflichtversicherung für Autos springt in einem solchen Fall ein. Sie ist aus diesem Grund auch verpflichtend. Klassisch für diese Versicherungen ist, dass sich die Höhe der Beiträge an der Schadenfreiheitsklasse bemisst. Sie berechnet sich aus folgenden Punkten: Fahrzeugmodell (bestimmte Fahrzeuge bauen statistisch gesehen mehr Unfälle und sind deshalb teurer), Fahrerfahrung und unfallfreie Jahre. Hat man ein statistisch gesehen sicheres Auto, fährt schon sehr lange und hatte noch nie einen Unfall, ist die Schadenfreiheitsklasse sehr niedrig. Wer einen Unfall baut, wird in der Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft. Das bedeutet, dass man nach dem Unfall mehr Geld in seine Versicherung einzahlen muss, als vorher. Wie genau die Schadenfreiheitsklassen aussehen, unterscheidet sich bei jeder Versicherung. Wechselt man, wird die Klasse anhand der versicherungsinternen Vorgaben neu berechnet. Dadurch erklären sich die teilweise immens hohen Unterschiede in den Beiträgen. Ein Wechsel zu einer anderen Versicherung, bei der die Schadenfreiheitsklasse günstiger ist, ist deshalb immer empfehlenswert. Egal, ob man Fahranfänger ist, oder ein souveräner Autofahrer.